Universitätsmedizin Greifswald, Klinik für Anästhesiologie, Anästhesie, InGRiP (Interreg Va)
Projekt „Integrierter grenzüberschreitender Rettungsdienst Pomerania/Brandenburg (InGRiP)” wurde durch Klinik für Anästhesiologie im Jahr 2014 initiiert.
Die Zusammenarbeit im Rettungsdienst zwischen Deutschland und Polen kann trotz
des im Jahr 2011 unterzeichneten Rahmenabkommen nicht in vollem Umfang durchgeführt werden. Neben einer unklaren rechtlichen Lage, stoßen die Rettungsteams beider Länder bei der gemeinsamen Versorgung von Notfallpatienten auf Kommunikationsbarierren,
fehlende Alarmierungswege und Unterschiede in den Fachkompetenzen. Das InGRiP-Projekt setzt diese Probleme in den Fokus.
Die Klinik für Anästhesiologie reichte erfolgreich in Zusammenarbeit mit polnischen und deutschen Partnern einen
Antrag auf Förderung ein. Das Projektvorhaben wird seit 2017 aus dem Interreg V A Programm mit 1,99 Mio. Euro bezuschusst.
Die wichtigsten Module des Projektes sind:
Analyse und Vergleich der Rettungsdienstsysteme in Deutschland
und Polen
Verbesserung der Kommunikation durch Sprachschulungen
Integration und Steigerung der Qualifikationen des Rettungsdienstpersonals durch zweisprachiges notfallmedizinisches Simulationstraining